Die unterschiedlichen Formen, die das Kanu annehmen und die Materialien, aus denen es gefertigt wird, haben Einfluss auf die Schnelligkeit, Langlebigkeit, Gewicht, Pflegebedürftigkeit und zu guter Letzt die Kosten.
Materialen, aus denen ein Kanu gefertigt werden kann
Die möglichen Materialien sind neben der Birkenrinde, die, wie in dem Artikel “Bau des frühen Kanus und Kajaks” bereits beschrieben, in Deutschland nicht so einfach zu bekommen ist, sehr vielfältig. Es gibt sechs weitere Materialien, aus denen sich das Kanu fertigen lässt.
- Aluminium war vor ein paar Jahren noch eine der am häufigsten verwendeten Möglichkeiten, jedoch ist man auch hier in der Entwicklung und mit jüngsten Forschungsergebnissen in der Lage, dies zu revidieren. Zwar ist die Haltbarkeit eines Kanus aus Aluminium sehr lang, vor allem bei der Schnelligkeit sieht, man im Vergleich zu anderen Materialien, den Unterschied und erkennt, dass es deutlich langsamer ist.
- Holz ist neben Aluminium das mit Abstand älteste Material. Dadurch, dass es sehr pflegeintensiv und schwer ist, wird es heutzutage kaum noch verwendet.
- Kanus aus Plastik hingegen bestehen zum größten Teil aus Polyethylen und sind dadurch besonders günstig. Aber auch ihre Fähigkeit, problemlos über Steine zu schlittern, macht sie besonders attraktiv. Nachteil dieser Kanus ist ihr Gewicht und die mögliche Geschwindigkeit, die erreicht werden kann.
- Als viertes Material bietet TuffStuff sich für den Bau eines Kanus an. TuffStuff ist ein Material, das aus Basaltfaser und Innegra hergestellt wird und das Kanu besonders widerstandsfähig macht. Es ist ein hervorragendes Material, wenn man ein schnelles und leichtes Kanu sucht.
- Ein weiteres Material ist Gfk also glasfaserverstärkter Kunststoff und eignet sich für Kanus, die besonders schnell sein sollen.
- Kanus, die aus Kevlar hergestellt werden, sind ebenfalls eine optimale Option, um auf dem Wasser besonders schnell zu sein. Zudem ist auch dieses Material besonders leicht und somit perfekt zum Transportieren.