Es naht heran, ein fast nicht enden wollendes Boot, das sich in voller Pracht präsentiert. Ein Drachenkopf schmückt den vorderen Teil des Bootes und verleiht ihm Anmut und Eleganz. Ein Kunstwerk, in dem sich bis 20 Fahrer befinden können. Die Disziplin Kanu Drachensport ist ein gern gesehenes Freizeitevent und wird auch als Wettkampfsport ausgetragen.
Eine Bootsfahrt der besonderen Art
Wenn man Teil eines derart besonderen Events sein möchte, dann muss man nicht lange suchen, denn Drachenbootfahren wird mehr und mehr zum Trend. Hierbei ist vor allem eines offensichtlich, nämlich, dass es nicht um den Wettkampf an sich geht, sondern dass alle mit Spaß bei der Sache sind. Nicht zuletzt, weil es hier vor allem darum geht, dass nicht nur das Drachenboot speziell und außergewöhnlich aussieht, sondern auch die Personen, die sich darin befinden. Aus diesem Grund ist es folglich schon fast eine Art Tradition, dass auch das Team mit der originellsten Kostümwahl Sonderpunkte erhält. Vor allem bei Events, an denen Drachenbootregatten auf dem Programm stehen, freuen sich die Kanuvereine über den anschließenden Ansturm, denn so viel Spaß bei der Sache steckt an.
Mit Spaß bei der Sache
Mit Spaß bei der Sache sind hier die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber es wird auch etwas abverlangt. Denn hier geht es zwar in erster Linie darum, dass man eine geballte Ladung Humor beim Paddeln hat, aber es kommt noch mehr hinzu. Denn ohne Teamgeist geht hier gar nichts. Es ist vor allem wichtig, dass die Paddlerinnen und Paddler aufeinander zählen können. Denn ohne den richtigen Rhythmus klappt es einfach nicht. Zudem darf auch die nötige Kraft in den Armen nicht fehlen. Denn vor allen Dingen beim Start müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr viel Kraft aufbringen. Bei einem schnellen Start kann man viel Zeit gewinnen und die Konkurrenz hinter sich lassen.
Geschichte des Drachenbootsports
Auch die sagenhafte Geschichte des Drachenbootes soll hier nicht außer Acht gelassen werden, denn sie reicht über 2.000 Jahre zurück. Der damalige chinesische Minister, der sich das Leben nahm, weil er bei dem König in Ungnade gefallen war, wurde von den Fischern, die ihn sehr achteten versucht, ins Leben zurückzuholen. Dies taten sie, indem sie ihm in ihren Booten zur Hilfe eilten und Reis in den Fluss warfen, damit die Fische ihn nicht auffraßen. Dieses traurige Szenario wurde fortan in China jedes Jahr zu Ehren des Ministers mit den wunderschön verzierten Drachenbooten nachgespielt. In den späten 80er Jahren kam dieser Trend auch nach Deutschland und findet bis heute viele begeisterte Anhänger.